Das Monbijou-Quartier in Bern beherbergt einen charmanten Altbau, dessen Büroräumlichkeiten wir im Rahmen einer Renovierung umfunktionierten. Das Ergebnis ist eine moderne Arztpraxis, die eine ganzheitliche medizinische Betreuung bietet. Die Umgestaltung des Altbaus verlangte nach einer sorgfältigen Planung und einer behutsamen Umsetzung, um den historischen Charakter der Räumlichkeiten zu erhalten und gleichzeitig eine moderne Arbeitsumgebung zu schaffen. Die neuen Räumlichkeiten zeichnen sich durch eine klare Funktionalität und eine zeitgemäße Ausstattung aus, die den Anforderungen einer modernen Arztpraxis entspricht. Dieses Projekt zeigt, wie Altbauten mit einer sensiblen Modernisierung in zeitgemäße Arbeitsumgebungen umgewandelt werden können, ohne dass ihr historischer Charme verloren geht.
Die Neurenaissance-Villa, erbaut 1883 vom bedeutenden Architekten Eduard von Rodt, befindet sich im Herzen von Bern zwischen Sulgeneck- und Rainmattstrasse. In enger Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege wurde das Gebäude renoviert, um seine historische Schönheit zu bewahren und zu beleben.
Das zweigeschossige Gebäude mit erhöhtem Erdgeschoss und einem steilen Mansarddach zeichnet sich durch seine Sandstein-Fassade aus, die durch Verputzungen und gebänderte Eckpilaster im Erdgeschoss, sowie kannelierte Pilaster im Obergeschoss betont werden. Die schmalen Fenster im Obergeschoss, die die Trauflinie knapp durchstoßen und mit Dreieckgiebeln bekrönt werden, sind ein ungewöhnliches aber originelles Merkmal dieses Neurenaissance-Gebäudes.
Eine Renovierung des Dachs im Jahr 1992 und eine Sanierung der Fassade, Fenster sowie der Umgebung im Jahr 2010 haben dazu beigetragen, dass die Villa ihre Schönheit bewahrt und für zukünftige Generationen erhalten bleibt.
Dachsanierung 1992, Fassadensanierung 2010
St. Marien Kirche in 1930-1933 von Architekt Fernand Dumas erbaut, ist ein bemerkenswertes Denkmal, das aufgrund seiner kulturellen Bedeutung in das Inventar der kantonalen Denkmalpflege aufgenommen wurde. In den 1960er Jahren wurde der Kirchenchor aufgrund der Veränderungen im Zuge des Vatikanischen Konzils umgebaut. 1994 wurde jedoch eine Neugestaltung des Chors in Zusammenarbeit mit dem Künstler Alois Spichtig geplant, die vier Jahre später verwirklicht wurde. Diese Umgestaltung brachte eine Verlegung des Altarbereichs ins Kirchenschiff und eine Zusammenfassung aller liturgischen Orte in einer Altarinsel. Die vordere Hälfte der Kirchenbänke wurde durch eine freie Bestuhlung ersetzt und Decke, Wände, Glasfenster und Beleuchtung wurden saniert. Die Sanierung von St. Marien Kirche bewahrte ihren historischen Charakter und verbesserte gleichzeitig die Nutzbarkeit des Raums für kirchliche Zeremonien.
Planung 1994, Baubeginn 1998, Bezug 1998
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